Simon Frenz zauberte sich gegen den „Hexer“ zum Satzgewinn
Auch wenn die HanseSquasher am Freitagabend, 7. Dezember, in der Mackensie Alexander Jerseys Kaifu-Lodge insgeheim auf den einen oder anderen Satzgewinn oder gar einen Spielgewinn gehofft hatten, war es verdienter 4:0 Sieg der Wormser Europapokalsieger. Gegen die drei deutschen Top Ten Spieler mit ihrem englischen Spielertrainer verkaufte sich die Ü40 Altmeister Riege trotzdem gut und die Zuschauer auf den vollbesetzten Rängen kamen voll auf ihre Kosten. Da auch die direkten Konkurrenten Maintal (1:3 gegen Hamborn) und Stuttgart (1:3 gegen Paderborn) um den vierten Play off Platz nicht Punkten konnten, wird es der Januar der Entscheidungen. HanseSquash empfängt zum Rückrundenauftakt am 12. Januar den SC Yellow Dot Maintal und zwei Wochen später die Sport-Insel Stuttgart. Diesen Spielen gilt ab sofort die volle Konzentration der Hamburger.
5. Spieltag, 07.12.2012, ab 19 Uhr / Kaifu-Lodge, Bundesstraße 107, 20144 Hamburg
HanseSquash Hamburg ’79 : Black & White RC Worms 0:4
(1) Simon Parke (ENG, ehem. 3. WRL*) : Jens Schoor (2. DRL**/86. WRL) 0:3 (1:11, 5:11, 8:11): Simon Parke traf auf einen hochmotivierten Jens Schoor im Spitzenspiel des Tages. Deutschlands Nummer 2 wollte von Anfang an ein Zeichen setzen und legte furios los. Jens Schoor spielte sehr offensiv und variantenreich. Erst ab dem zweiten Satz konnte Simon Parke besser dagegen halten und bewies ein ums andere Mal seine Defensiv-Qualitäten. Gegen den Wormser sollte es dennoch nicht zu einem Satzgewinn reichen.
Jens Schoor: „Ich habe vor drei Jahren gegen Simon Parke noch verloren, damit war es heute eine gelungene Revanche. Ich habe mich heute gut bewegt und gespielt. Aber Simon hat alles ausgegraben, so dass ich jeden Punkt vier Mal machen musste.“
(2) Florian Pößl : Marcus Berrett (ENG, ehem. 38. WRL) 0:3 (10:12, 3:11, 6:11): Florian Pößl kam gut in das Spiel rein, aber Ende des ersten Satzes übernahm Marcus Berrett das Spiel und gab es auch nicht mehr aus der Hand.
(3) Simon Frenz : André Authentic Jabaal Sheard Jerseys Haschker (4. DRL/148. WRL) 1:3 (9:11, 7:11, 12:10, 7:11): Es war das Spiel Zauberer gegen den „Hexer“ und wurde zur Freude der Zuschauer ein sehr ausgeglichenes Spiel. Es war Simon Frenz‘ erstes Punktspiel nach langer Verletzungspause seit dem 2. Spieltag und „er zeigte mit vielen zauberhaften Schlägen seine spielerischen Qualitäten“, so André Haschker nach dem Spiel. Im dritten Satz gelang es dem Altmeister noch einen 6:9 Rückstand, zu einem Satzgewinn mit 12:10 zu drehen. Im vierten Satz konnte er schnell mit 3:0 in Führung gehen, doch der „Hexer“ kämpfte sich zum Ausgleich bei 7:7 zurück in das Spiel und zog dann zum Spielgewinn unermüdlich davon. „Trotz meines sehr geheimen Trainingslagers war heute nicht mehr rauszuholen“, sagte ein abgekämpfter Simon Frenz augenzwinkernd nach dem Match.
André Haschker: „Es war definitiv kein einfaches Spiel, Simon hat immer wieder Bälle herausgezaubert und so seine Spielqualitäten gezeigt. Es war grandios hier in Hamburg vor dieser Kulisse zu spielen.“
(4) Predi Fritsche : Carsten Schoor (7. DRL) 0:3 (9:11, 5:11, 9:11): Predi Fritsche gelang in jedem Satz ein guter Start, der ihn schnell in Führung brachte. So konnte er den 21 Jahre jüngeren Carsten Schoor immer wieder unter Druck setzen, in dem er die gegnerischen Shamar Stephen Youth Jerseys Bälle sehr gut antizipierte. Leider konnte Predi dieses „Hase und Igel Spiel“ nicht bis zum Ende durchziehen. Im dritten Satz reichte dann auch eine 8:3 Führung leider nicht zum Satzgewinn. Stattdessen sprintete Carsten Schoor noch zum 11:9 Erfolg und damit zum Spielgewinn.
Predi Fritsche: „Es ist immer spannend wenn alt gegen jung spielt und zeitweise sieht es dann auch gut aus. Aber zum Ende des Satzes wird es dann doch eng mit der Kraft.“
Carsten Schoor: „Es war nicht einfach gegen Predi zu spielen und ich stand oft unter Druck. Da hat man seine große Erfahrung gemerkt. Das Spiel hat sehr viel Spaß gemacht.“