HanseSquash holt nur einen Punkt gegen die Sport-Insel Stuttgart

Punkteteilung im Duell um die Play-off Plätze

Es wurde das erwartet enge Match zwischen den Tabellennachbarn HanseSquash und Stuttgart in der 1. Squash-Bundesliga. Für die Hamburger wurde es leider nicht die Revanche für die Hinspielniederlage, aber es war in der Kaifu-Lodge spannend bis zum letzten Ballwechsel. Am Ende stand aufgrund des Satzverhältnisses ein verlorenes Unentschieden (1 Punkt) und die Stuttgarter haben sich mit den Eddie Jackson Womens Jerseys zwei Punkten wohl ihre Play-off Teilnahme gesichert. Nachdem Simon Frenz nach seinem letzten Training kein grünes Licht für seinen Einsatz geben konnte, rückte Mannschaftskapitän Predi Fritsche nach. Für die HanseSquasher holten der Australier Cameron Pilley und Oliver Post die beiden Siege. HanseSquash ist weiter Tabellenfünfter und hat nun drei Punkte Rückstand auf die Schwaben. Da die Hamburger in den letzten drei Saisonspielen gegen die Top drei der Liga antreten müssen, ist nicht zu erwarten, dass sie diesen Rückstand noch aufholen. Vereinsvorstand Simon Frenz zieht aber dennoch eine positive Zwischenbilanz: „Wir hatten bis jetzt sehr schöne Spiele und konnten den Hamburger Zuschauern nach langer Pause endlich wieder Erstliga-Squash bieten. Jetzt freuen wir uns auf das nächste Heimspiel am 15. Februar, wenn der deutsche Serienmeister Paderborn zu uns kommt.“

7. Spieltag, 26.01.2013, ab 18 Uhr / Kaifu-Lodge, Bundesstraße 107, 20144 Hamburg
HanseSquash Hamburg ’79 : Sport-Insel Stuttgart  2:2 (zugunsten Stuttgart)
Die Ergebnisse:
Pos. 1: Cameron Pilley (AUS, 18. WRL) : Patrick Gässler 3:0
Pos. 2:  Florian Pößl : Moritz Dahmen   0:3
Pos. 3:  Oliver Post : Manuel Fistonic    3:2
Pos. 4:  Predi Fritsche : Valentin Rapp (15. DRL)  1:3     *WRL/Weltrangliste **DRL/Deutsche Rangliste

(1) Cameron Pilley : Patrick Gässler 3:0 (11:6, 11:5, 11:4): Cameron Pilley wurde seiner Favoritenrolle gegen Patrick Gässler mehr als gerecht. Der Australier hatte das Match zu jeder Zeit im Griff und ließ keinen Zweifel an seinem Sieg aufkommen. Patrick Gässler zeigte bei seinem ersten Spiel nach einer langen Pause aber eine gute Leistung und spielte immer wieder starke Shots. Das sehr freundschaftlich geführte Spiel war für die zahlreichen Zuschauer sehr unterhaltsam. Patrick Gässler: „Wir haben uns letztes Jahr kennengelernt und Cameron sagte vorher, dass wir es locker angehen wollen. Das haben wir dann zusammen auch gemacht.

(2) Florian Pößl : Moritz Dahmen 0:3 (2:11, 8:11, 7:11): Florian Pößl konnte seinen 3:2 Erfolg aus dem Hinspiel nicht wiederholen, da Moritz Dahmen einen sehr guten Tag erwischte. Florian Authentic Paul Hornung Jerseys Pößl hingegen konnte nicht an sein normales Leistungsvermögen anknüpfen, hatte kein zutrauen zu den eigenen Schlägen und bewegte sich auch nicht optimal. Das verstand Moritz Dahmen gut auszunutzen und hielt Florian Pößl immer unter Druck. Im ersten Satz führte ein Sam Bradford Youth Jerseys Cut am Auge des Hamburger zu einer längeren medizinischen Auszeit, nachdem er unbeabsichtigt vom gegnerischen Schläger getroffen wurde. Es war anscheinend ein kleiner Wachmacher, denn Florian Pößl kam anschließend etwas besser ins Spiel und ließ noch einmal Hoffnung aufkeimen, dass die Wende noch gelingt, was sich am Ende nicht bewahrhalten sollte. Moritz Dahmen: „Es war besser als letztes Mal. Ich konnte gut Druck aufbauen und habe mich nicht aus der Ruhe bringen lassen.“ Florian Pößl: „Moritz hat super gespielt und verdient gewonnen. Er war heute einfach besser.“
(3) Oliver Post : Manuel Fistonic 3:2 (8:11, 11:8, 7:11, 11:7, 11:8): An Position drei entwickelte sich das spannendste Spiel des Tages. Im entscheidenden Durchgang drehte Oliver Post einen Rückstand noch zum wichtigen Fünfsatzsieg. Es fehlte Oliver Post an der Wettkampfpraxis um das Spiel klarer zu bestimmen. Manuel Fistonic: „Ich habe mir den Schneid abkaufen lasse. Oliver war in den entscheidenden Momenten einfach besser.“ Oliver Post: „Manuel hat keine Fehler gemacht und so musste ich versuchen mehr nach vorne zu gehen und das Spiel zu machen. Das hat dann am Ende noch gut geklappt.“

(4) Predi Fritsche : Valentin Rapp 1:3 (4:11, 11:8, 7:11, 9:11): Predi Fritsche zeigte eigentlich ein gute spielerische Leistung gegen Valentin Rapp, aber leider fehlte zwischenzeitlich die letzte Konzentration, was zu Fehlern führte. Valentin Rapp war in den wichtigen Momenten präsenter und dominierte so das Spiel. Im vierten Satz konnte Predi Fritsche eine schnelle 5:0 Satzführung nicht nach Hause bringen, um in die Verlängerung zu gehen. Valentin Rapp: „Eigentlich habe ich sehr gut gespielt, aber ich musste auch immer hellwach sein, da Predi Punkte aus allen Ecken des Courts machen kann.“ Predi Fritsche: „Valentin bestimmt das Spiel klar über seine läuferischen Qualitäten. Ich muss es über die Technik machen, aber Valentin hat die Bälle immer wieder ‚ausgegraben‘. Ich hätte gern einen fünften Satz gespielt, aber das machen wir beim nächsten Mal.“

Vorschau:
8.Spieltag, Freitag, 15.02.2013, 19:00 Uhr:   HanseSquash: Paderborner SC
9.Spieltag, Sonntag, 17.02.2013, 13:00 Uhr:  Squash Inn Team Hamborn 88 : HanseSquash
10.Spieltag, Samstag, 02.03.2013, 13:00 Uhr: Black & White RC Worms : HanseSquash

Den gesamten Spielplan und alle weiteren Erstliga-News gibt es im Internet unter: www.bundesliga.squash-events.de
HanseSquash 2 / Regionalliga:
Das Regionalliga-Team hat sich am Samstag als Aufsteiger im oberen Tabellendrittel festgesetzt. Mit einem gewonnen Unentschieden gegen den Squash Club Buschkrug und einem Sieg gegen den SC Boastars Hannover 1 holten die HanseSquasher in der Kaifu-Lodge fünf wichtige Punkte.

 

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