Erfolgreiche Heimspielpremiere, trotz 0:4 Niederlage für HanseSquash

Cameron Pilley und Tom Richards begeisterten das Publikum im Sportwerk

HanseSquash Hamburg 79Die Hamborner wurden bei dem 0:4 am 2. Spieltag der 1. Bundesliga ihrer Favoritenrolle mehr als gerecht und bewiesen, dass sie zu den Top 3 der Liga gehören. Trotzdem war die Bundesliga-Heimpremiere am Freitagabend, 28. September, aus Sicht des Gastgebers HanseSquash ein voller Erfolg. Moderator und Regionalligaspieler Martin Meyer fasste es nach dem letzten Ballwechsel so zusammen: „Das war eine sehr gute Werbung für den Squashsport und der Zuschauerzuspruch war erstklassig. Da merkt man, wie sehr sich die Squashfans in Hamburg nach 12 Jahren Bundesligapause auf diese Topspiele gefreut haben.“ 200 Zuschauer verfolgten begeistert alle vier Spiele am Freitagabend und bestaunten die zeitweise nicht für möglich gehaltenen Spielvariationen, die Schlagpräzision und die Reaktionsschnelligkeit aller acht Akteure. Auch der Hamborner Fanclub war beeindruckt von der Veranstaltung und dem gebotenen Rahmen mit Musik, Moderation und dem Center Court im Sportwerk an der Hagenbeckstraße.

Auch der Open Squash Day anlässlich des Bundesligaspieltages im Sportwerk war bereits am 15 Uhr sehr gut besucht. Das freie Squashspielen für Jedermann nutzen auch die Nachwuchsspieler beim Jugendtraining des Hamburger Verbandes. In Kürze werden zwei weitere Courts im Sportwerk in Betrieb genommen, so dass dann auf insgesamt 13 Courts gespielt werden kann.

2. Spieltag, 28.09.2012, ab 19 Uhr / Sportwerk Hamburg, Hagenbeckstraße 124, 22527 Hamburg
HanseSquash Hamburg ’79 : Squash Inn Team Hamborn 88        0:4


(1) Cameron Pilley : Tom Richards 2:3
(9:11, 11:3, 5:11, 11:4, 3:11):
HanseSquash Hamburg 79Es war das erwartet hochklassige Topspiel des Abends zwischen dem 16. und dem 12. der Weltrangliste. So ausgeglichen der 1. Satz verlief, so unterschiedlich waren die folgenden vier Durchgänge. Im Wechsel dominierten Cameron Pilley und Tom Richards die Sätze. Im Xavier Grimble Womens Jerseys 4. Satz ließ Cameron Pilley erst beim Zwischenstand von 8:0 den ersten Punkt gegen sich zu. Aber im 5. Satz erwischte Tom Richards wieder den besseren Start und das gab dann auch den Ausschlag für die 2:3 Niederlage. Auf der PSA Tour hatte Cameron Pilley zuvor beide Begegnungen gegen Tom Richards gewonnen. Das Publikum kam bei diesem Match voll auf seine Kosten und staunte, ob der Spielklasse der beiden Akteure auf dem Center Court.
Tom Richards: „Ich habe mich heute sehr gut bewegt und die Longline-Bälle haben gut funktioniert. Das ist gegen einen Angriffsspieler wie Cameron sehr wichtig.“
Cameron Pilley: „Wir hatten heute lange Ballwechsel in einem guten und ausgeglichenen Match. Es war eine gute Werbung für den Squashsport und eine perfekte Vorbereitung auf die anstehenden US Open.“

(2) Florian Pößl : Rudi Rohrmüller (4:11, 10:12, 5:11):
HanseSquash Hamburg 79Auch das letzte Spiel des Abends, verfolgten die Zuschauer begeistert, obwohl die Entscheidung für die Hamborner bereits gefallen war. Der deutsche Ranglistenfünfte, Rudi Rohrmüller, setzte mit seinem sehr kraftvollen Spiel Florian Pößl von Beginn an unter Druck, so dass zweitweise die richtige Länge in seinen Bällen fehlte. Im zweiten Satz hatte Florian Pößl eine gute Möglichkeit den Satz zu holen und so dem Spiel doch einen anderen Verlauf zu geben. Am Ende musste Florian Pößl in die 0:3 Niederlage einwilligen.
Rudi Rohrmüller: „Es war heute keine einfache Aufgabe, da ich noch nie gegen Florian gespielt habe. Großer Dank an Pierre-Luc Dubois Womens Jerseys das Publikum und an Florian für dieses Match.“ Auf die Frage, wie Florian Pößl das Spiel empfunden hatte, antwortete er kurz: „Anstrengend!“
(2) Florian Pößl : Rudi Rohrmüller 0:3


(3) Simon Frenz : Stefan Leifels 1:3
(11:9, 10:12, 2:11, 5:11):
HanseSquash Hamburg 79Simon Frenz begann den ersten Satz sehr gut und ging schnell in Führung, aber drei Fehlschläge in Folge brachten Stefan Leifels wieder zurück in den Satz. Beim Stand von 9:9 zeigte Stefan Leifels seine sportliche Größe und nahm eine „Ball an“ Entscheidung zu seinen Gunsten nicht an, so dass der Ballwechsel wiederholt wurde. Statt 9:10 stand es dann schnell 11:9 für Simon Frenz. Im zweiten Durchgang lag hingegen Simon Frenz bereits drei Punkte hinten, kämpfte sich aber bis zum 10:10 wieder heran. Aber Stefan Leifels spielte schnell und präzise weiter, so dass er auch den dritten Satz gewann. Auch wenn Simon Frenz im vierten Durchgang noch einmal gegenhielt, konnte er die 1:3 Niederlage nicht mehr verhindern. Vor allen Dingen in den ersten beiden Sätzen zeigten beide hochklassiges Squash. Den zweiten umkämpften Satz hätte Simon Frenz wohl gewinnen müssen, um gegen den athletischen und schnellen Stefans Leifels doch die Oberhand zu behalten.


(4) Oliver Post : David Kandra 1:3
(11:5, 7:11, 9:11, 6:11):
HanseSquash Hamburg 79Es Marqise Lee Jerseys wurde das ausgeglichene Spiel zweier technisch gleichstarker Squasher. David Kandra brauchte etwas Zeit, um in das Spiel zu finden. Er stellte dann nach verlorenem 1. Satz sein Spiel um. Fortan spielte er druckvoller und nahm die Bälle früher als zuvor. So wurde Oliver Post zu höherem Risiko gezwungen, das zu selten belohnt wurde. Gegen Spielende ging Oliver Post, nach einer noch nicht ganz auskurierten Grippe, die Kraft aus, um das Spiel noch zu drehen.

 

 Alle Fotos mit Copyright: HanseSquash/Martina Pößl

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