HanseSquash mit gewonnenem Unentschieden gegen Aufsteiger Frankfurt

 

Predi Fritsche unterliegt denkbar knapp nach Krimi im fünften Satz
 131214_Hanse_Ffm_TeamsAuch im letzten Spiel der Hinrunde hat es am Samstag, 14. Dezember, für HanseSquash nicht zum erhofften Drei-Punkte-Erfolg gereicht, so dass sich die Hamburger mit einem gewonnenen Unentschieden gegen den Aufsteiger SC Monopol Frankfurt zufrieden geben mussten. „Wir hätten das Spiel heute auch gewinnen können, aber das zieht sich leider Dave Parker Jerseys wie Leonard Floyd Jerseys ein roter Faden durch die gesamte Saison“, analysierte Florian Pößl am Samstagabend. „Wie schon gegen Erlangen, Königsbrunn und Stuttgart lassen wir zu viele Punkte liegen. Ein Tie-Break wie zwischen Predi Fritsche und Kai Wetzstein ist am Ende auch Glücksache und dann hätte es anders ausgesehen. Jetzt müssen wir es in der Rückrunde besser machen.“
Youngster Felix Auer und Profi Cameron Pilley sorgten im Sportwerk mit ihren Siegen für eine gute Ausgangslage und Predi Fritsche und Florian Pößl sorgten mit ihren Satzgewinnen für das gewonnene Unentschieden und die zwei Punkte. So konnten die Hamburger zumindest das Tabellenende an Erlangen abgeben und den Abstand auf Frankfurt verkürzen. Insgesamt verfolgten rund 140 Zuschauer das zweite Heimspiel der Saison im Sportwerk. Unter ihnen knapp 30 mitgereiste Fans aus Frankfurt.

5. Spieltag, 14.12.2013, ab 15 Uhr / Sportwerk, Hagenbeckstraße 124a, 22527 Hamburg
HanseSquash Hamburg 79 : SC Monopol Frankfurt  2:2 (zugunsten HanseSquash)

Einzelergebnisse:
Cameron Pilley (AUS, 14. WRL) : Julien Balbo (FRA, ehem. 42. WRL (2008))  3:0
Florian Pößl : Florian Silbernagl (20. DRL)     1:3
Predi Fritsche : Kai Wetzstein (14. DRL)      2:3
Felix Auer : Julian Wollny       3:1
 *DRL/Deutsche Rangliste, **WRL/Weltrangliste

131214_Hanse_Ffm_Pilley_02Cameron Pilley : Julien Balbo 3:0 (11:9, 11:8, 11:4): In einem fairen und freundschaftlich geführten Match, konnte Australiens Nummer eins, Cameron Pilley, seiner Favoritenrolle gerecht werden. Aber im ersten Satz lag der Australier gegen Julien Balbo überraschend schnell mit 1:6 zurück, da er mit dem höheren Tin anfangs Probleme hatte. Schritt für Schritt spielte er sich besser ein und gewann den 1. Satz mit 11:9. Auch im zweiten Satz lag er zwischenzeitlich mit 5:8 zurück, machte dann aber eine Serie von sechs Punkten in Folge zum Satzgewinn. Den dritten Durchgang dominierte Cameron Pilley dann mit seinem druckvollen, schnellen Spiel und machte den 3:0 Erfolg perfekt.
 Cameron Pilley: „Es war ein hartes Dreisatzmatch und ich musste mein bestes Squash zeigen, um zu gewinnen.“
Julien Balbo: „Cameron ist ein wettkampfstarker Spieler, aber ich hätte heute vielleicht einen Satz gewinnen können.“

Florian Pößl : Florian Silbernagl 1:3 (5:11, 11:13, 11:9, 8:11): Im Duell der gebürtigen Bayern war vor dem Spiel klar, dass die Tagesform ein entscheidender Faktor sein würde. Diese Form sprach am Samstag für Florian Silbernagl. SFlorian Pößl gegen Davide Bianchettichon im ersten Satz unterliefen Florian Pößl zu viele Fehler und insbesondere seine Stopps funktionierten nicht wie gewohnt. So ging der erste Durchgang schnell an den Gegner. Auch im 2. Satz verzweifelte Florian Pößl anfangs fast an seiner Fehlerquote, so dass er seine Spieltaktik nicht durchziehen konnte. Aber er steckte nicht auf und verlor erst im Tie-Break, bevor er den dritten Satz für sich Eric Wood Jerseys entscheiden konnte. Den vierten Satz gestaltete der HanseSquasher lange Zeit ausgeglichen, bevor der laufstarke Florian Silbernagl am Ende doch die Oberhand behielt.
Florian Pößl: „Das war heute sehr anstrengend und ein intensives Spiel. Den ersten Satz 131214_Hanse_Ffm_Auer_01habe ich zu schnell abgeben und zu viele Fehler gemacht. Das war schon der Knackpunkt im Spiel. Florian machte im Gegensatz wenig Fehler und ist sehr schnell.“
Florian Silbernagl: „Wenn ich in dem Alter noch so fit bin wie Florian, wäre ich froh – Respekt! Ich bin die ganze Zeit hinterhergelaufen und habe versucht das gleiche zu machen wie er, am Ende aber mit mehr Erfolg.“

131214_Hanse_Ffm_Fritsche_01Predi Fritsche : Kai Wetzstein 2:3 (11:4, 11:5, 6:11, 7:11, 14:16): Das Spiel zwischen Predi Fritsche und Kai Wetzstein war kein Fünfsatzkrimi, sondern ein Krimi im fünften Satz. Predi Fritsche, der für Oliver Post wegen einer Rückverletzung einspringen musste, begann mit seinem druckvollen Spiel souverän und gewann so die ersten beiden Sätze. Diesem hohen Spieltempo musste Predi Fritsche Tribut zollen und gab selbst die nächsten beiden Sätze ab. Mit einer hohen Energieleistung kämpfte der HanseSquasher im Entscheidungssatz, wehrte zunächst drei Matchbälle ab und kam zu drei eigenen Matchbällen im Tie-Break. Am Ende verwandelte dann aber der Frankfurter seinen fünften Matchball zum Sieg. Die beiden gewonnenen Sätze von Predi Fritsche sollten am Ende des Spieltages ausschlaggebend für das gewonnene Unentschieden sein.
Predi Fritsche: „Nach den ersten beiden Sätzen mit hohem Tempo war bei mir etwas die Luft raus. Nachdem ich im dritten Satz schnell zurücklag, habe ich meine Kraft etwas geschont, um am Ende noch etwas ausrichten zu können.“
Kai Wetzstein: „Ich habe zunächst nicht in mein Spiel gefunden, kam dann aber besser rein.“

131214_Hanse_Ffm_Auer_01Felix Auer : Julian Wollny 3:1 (11:9, 11:6, 6:11, 11:6): Bei der Auftaktbegegnung zeigten beide Squasher eine nervöse Spielführung und spielten häufig zu ungenau. Es war an Felix Auer nach gewonnenem erstem Satz diese Nervosität abzulegen und das Spiel besser in die Länge und Breite zu ziehen. Leider verlor der zweifache Deutsche-U19-Meister im dritten Satz diese Konsequenz wieder, biss sich dann aber zu seinem Viersatzerfolg durch.
Felix Auer: „Das Spiel hat heute Spaß gemacht – auch wenn ich heute keine konstante Leistung gezeigt habe.“
Julian Wollny: „ Ich habe zu keiner Zeit in das Spiel gefunden. Mir hat heute das Selbstvertrauen gefehlt und ich habe kein Gefühl für die richtige Länge gefunden.“

 

Nächster Spieltag:
Fr., 10.01.2014, 19 Uhr: Hanse Squash Hamburg 79 1 gegen Paderborner SC 1

Fotos vom Spieltag: Hier gilt unser großer Dank Henning Angerer, bei dem auch alle Bildrechte liegen.

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