HanseSquash verliert Heimspiel gegen Worms mit 0:4

Keine Geschenke für Florian Pößl an seinem 45. Geburtstag

teams_hanse_wormsDas erste Heimspiel der Saison am Freitagabend, 29. November, war im Sportwerk sehr gut besucht. Weit über 100 Zuschauer verfolgten die Heimpremieren vom zweifachen Deutschen U-19 Meister Felix Auer und dem irischen Rekord-Nationalspieler Derek Ryan. Am Ende mussten sich die HanseSquasher gegen den Deutschen Meister und Europapokalsieger von Black & White RC Worms erwartungsgemäß geschlagen geben. Die Hamburger konnten die Gegner immer wieder in einen Tie-Break zwingen, wurden dafür aber nicht mit einem Satzgewinn belohnt. Auch der Italiener Davide Bianchetti verteilte an diesem keine Geschenke an seinen Gegner Florian Pößl, der am Freitag seinen 45. Geburtstag feierte. So rutschte HanseSquash Hamburg ’79 auf den letzten Tabellenplatz ab, da SC Monopol Frankfurt am Samstag gegen Erlangen punkten konnte. Beim nächsten Heimspiel am 14. Dezember muss gegen den Aufsteiger aus Frankfurt der erste 3-Punkte-Erfolg gelingen, damit die Hamburger das Tabellenende wieder Chris Maragos Jerseys verlassen können. Auch dieser Spieltag wird im Sportwerk ausgetragen. Spielbeginn ist dann um 15 Uhr.

5. Spieltag, 29.11.2013, ab 19 Uhr / Sportwerk, Hagenbeckstraße 124a, 22527 Hamburg HanseSquash Hamburg 79 : Black & White RC Worms  0:4

Einzelergebnisse:
Derek Ryan (IRL) : Jens Schoor (3. DRL*, 85. WRL**)  0:3
Florian Pößl : Davide Bianchetti (ITA, ehem. 24. WRL (2004)) 0:3
Oliver Post : Tim Weber (4. DRL)    0:3
Felix Auer : André Haschker (5. DRL, 139. WRL)  0:3
*DRL/Deutsche Rangliste, **WRL/Weltrangliste


ryan_schoorDerek Ryan : Jens Schoor 0:3
(6:11 10:12 7:11): Im ersten Satz fand der 43-jährige Ire noch kein Rezept gegen das druckvolle Spiel von Jens Schoor. Im zweiten Satz ging Derek Ryan schnell in Führung, musste den Wormser noch einmal rankommen lassen, bevor er sich zwei Satzbälle erspielte. Leider konnte er diese nicht nutzen und gab den zweiten Durchgang im Tie-Break ab. Im dritten Satz musste der irische Rekord-Nationalspieler immer einem Rückstand hinterherlaufen und hatte keine Möglichkeit mehr das Spiel zu drehen.
Jens Schoor: „Am Anfang war ich etwas träge, konnte dann aber aufdrehen und habe mich ganz gut bewegt. Derek hat immer wieder das Tempo aus dem Spiel genommen und das war extrem schwer zu spielen.“
Derek Ryan: „Gegen Jens ist immer schwer zu spielen, da er eine gute Kontrolle über das Spiel und den Ball hat.“

poessl_bianchettiFlorian Pößl : Davide Bianchetti 0:3 (7:11 10:12 6:11): Vladislav Namestnikov Jerseys Davide Bianchetti war an Florian Pößls 45. Geburtstag nicht gewillt Geschenke zu verteilen, musste aber um jeden Punkt gegen den „Altmeister“ kämpfen. Florian Pößl zeigte eine starke kämpferische Leistung versuchte den Italiener mit vielen Tempowechseln und vielen Lobs aus der Reserve zu locken. Dies gelang ihm im zweiten Satz am besten.
Florian Pößl: „Es war ein schönes Spiel, das Spaß gemacht hat. Ich glaube wir haben ein gutes Spiel gezeigt. Ich fühle mich zurzeit ganz gut in Form und hätte gegen Davide gern einen Satz gewonnen.“
Davide Bianchetti: „Florians Spiel ist schwer zu lesen, da er sehr häufig das Tempo wechselt.

Henning AngererOliver Post : Tim Weber 0:3 (4:11 9:11 6:11): Gegen die harten, präzisen Schläge und das hohe Spieltempo von Tim Weber, hatte Oliver Post an diesem Abend wenig entgegenzusetzen. Den zweiten Satz konnte Oliver Post bis zum 9:9 Zwischenstand sehr ausgeglichen gestalten.
Tim Drew Stanton Jerseys Weber: „Ich habe ganz gut gespielt, aber am Anfang zu viele Fehler gemacht. Am Ende habe ich mich wieder gefangen.“
Oliver Post: „Ich war im zweiten Satz dicht dran, das war sehr schade. Tim hat extrem schnell gespielt und ich konnte sein Tempo nicht mitgehen. Ich habe versucht das Tempo rauszunehmen, dabei aber zu viele Fehler gemacht. Tim hat verdient gewonnen.“


Henning AngererFelix Auer : André Haschker 0:3
(6:11 8:11 10:12): Felix Auer konnte sich zum ersten Mal seinem neuen Heimpublikum in der 1. Liga zeigen. Er zeigte zuweilen ein schnelles Spiel und überraschte auch den erfahrenen Nationalspieler mit einigen Schlägen. Mit Blick auf Felix Spiel erwartete der Wormser Tim Weber einen Satzgewinn durch den Neu-Hamburger. Am Ende sollte es nicht reichen, auch wenn der zweifache Deutsche U-19-Meister den „Hexer“ im dritten Satz in den Tie-Break zwang. Hamburgs Youngster fehlte in einigen Situationen die Bundesliga-Routine und erspielte sich zu wenig eigene Punkte.
André Haschker: „Einspielen und dann schauen was kommt – das war heute das Motto. Wir hatten viele lange Ballwechsel und ich musste mich mehr bewegen als Felix. Am Ende ist es gerade noch einmal gut gegangen. Für die sechsstündige Anreise mit dem Auto habe ich heute etwas bekommen.“
Felix Auer: „Die Heimpremiere war anstrengend. Ich konnte Andre heute ganz gut laufen lassen, aber ich habe zeitwiese die Konzentration verloren.“

Fotos vom Spieltag: Hier gilt unser großer Dank Henning Angerer, bei dem auch alle Bildrechte liegen.

 

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